INFORMAL SUCHE IDENTITÄT
Die 50er und 60er Jahre gehören den
Informellen
Künstlern. Eckard Hauser emanzipiert
sich langsam
vom Einfluss der Staatlichen Akademie in
Stuttgart
und sucht nach seinem ganz eigenen Stil.
Die großen, beeindruckenden
europäischen Künstler
wie der deutsche Maler Willi Baumeister,
der Italiener
Alberto Burri, die französischen Maler
Jean Bazaine
und Alfred Manessier, der Schweizer Paul
Klee und
der Spanier Antoni Täpies bleiben lange
Zeit für
Eckard Hauser prägend. |
|
KÜNSTLER ARCHITEKT
Hin zur Architektur, immer weiter weg von
der freien
Malerei. Diese Entwicklung kann nicht
ausbleiben, als
Hauser immer zahlreichere und
erfolgreichere Projekte
mit Kunst am Bau verwirklicht.
In 20 Jahren konzipiert und realisiert
Hauser Über 30
große Projekte; die sinnstiftende
Verknüpfung von
Kunst und Architektur wird zu seinem
Markenzeichen.
Während der Kopf komplexe Vorhaben am
Bau steuert
und strategisch an die Bearbeitung von
Kunst heran-
geht, brodeln stets neue Themen, neue
Zeiten in der
Seele des Künstlers:
Umwelt, Naturschutz, Energie und Soziales
ist das,
was ihn beschäftigt und was er
künstlerisch umsetzen |
|
MALEREI - MATERIAL - KALLIGRAPHIE
Italien, Sonne, Mediterranien. Nach
längerem Auf-
enthalt im östlichen Mittelitalien, in
der Marche,
entdeckt Eckard Hauser wieder die
Malerei. Das
intensive Klima und die wilde Landschaft
der
Marken inspirieren den Künstler zu einer
dynami-
schen Schaffensperiode.
Es entstehen großformatige Bilder mit
Materialien
aus den Marken, so zum Beispiel mit
Marmorstaub
(siehe Katalog interventi ").
In seinen kalligraphischen Arbeiten auf
Papier ver-
dichten sich Zeichenkunst und expressive
Kraft des
Künstlers (siehe Katalog
emotinoni"). Hauser fängt
die Stille und Atmosphäre seiner
unmittelbaren Um-
gebung in seinen meditativen Malereien
ein (siehe |
|